Niedersachsen führt erstmals „Woche der beruflichen Bildung“ durch

Christoph Bratmann: „Die berufliche Bildung muss endlich die Wertschätzung und Anerkennung erhalten, die sie verdient!“

Niedersachsen setzt ein klares Zeichen für die berufliche Bildung: Nicht nur die Kabinettsmitglieder der SPD-geführten Landesregierung nehmen in der Zeit vom 1. bis 7. April 2019 an der ersten niedersächsischen „Woche der beruflichen Bildung“ teil, sondern auch die Mitglieder SPD-Landtagsfraktion besuchen Orte der beruflichen Bildung und werben für eben diese.

Bei den Besuchen steht die Anerkennung der dualen und der vollschulischen Ausbildung sowie ihre Wertschätzung im Fokus. In diesem Kontext wird die berufliche Ausbildung als Alternative zu einem Hochschulstudium ebenso wie ihre Anschlussfähigkeit an alle Angebote der beruflichen Weiterbildung präsentiert. Zudem veranschaulicht die „Woche der beruflichen Bildung“ die große Vielfalt an Berufsoptionen für junge Menschen.

„Wir als SPD-Landtagsfraktion setzen uns schon lange für die Gleichwertigkeit von akademischer und dualisierter Ausbildung ein. Die duale Ausbildung ist ein Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Niedersachsen“, erklärt Christoph Bratmann, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für berufliche Bildung, und ergänzt: „Die Ausbildungsgänge gerade in den Bereichen der sozialen Berufe und Gesundheitsfachberufe sichern den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs für Kindertagesstätten und alle Pflegebereiche.“

Auf der umfangreichen Besuchsliste der SPD-Landtagsfraktion stehen neben Ausbildungsbetrieben und berufsbildenden Schulen auch Einrichtungen der praktischen Ausbildung der Gesundheitsfachberufe und vollzeitschulischen sozialen Berufe sowie überbetriebliche Bildungsstätten. „Ich treffe mich in der Heinrich-Büssing-Schule mit den örtlichen Schulleitungen der berufsbildenden Schulen“, so der Abgeordnete Bratmann.

Mit der Themenwoche betont die SPD-geführte Landesregierung die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung. Im Rahmen dieser Aktionswoche sollen betriebliche Praxis, berufliche Kompetenzen und qualifizierte Beschäftigung noch sichtbarer gemacht werden.

Christoph Bratmann dazu: „Die Attraktivität und Qualität der Berufsausbildung bietet jungen Menschen vielfältige Karriere- und Entwicklungschancen, gerade auch für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Die Ausbildung bleibt ein Garant für eine starke ökonomische Entwicklung. Sowohl das Handwerk, die Industrie und der Handel als auch viele weitere Berufsfelder profitieren von der praxisnahen Ausbildung. Wir müssen uns als Fraktion weiterhin dafür stark machen, dass die Attraktivität der beruflichen Ausbildung steigt. Mit der Meisterprämie im Handwerk haben wir hier schon einen großen Erfolg feiern können. Auch für andere Branchen müssen wir Anreize schaffen, sodass mehr junge Menschen sich aktiv für eine Berufsausbildung entscheiden!“.