Christoph Bratmann zu den vorgezogenen Neuwahlen in Niedersachsen

Grundsätzlich begrüße ich, dass nun zum schnellstmöglichen Termin Neuwahlen stattfinden. Nach dem Übertritt einer vormals Grünen-Abgeordneten zur CDU unter Mitnahme des Mandats, war nichts anderes möglich, denn die nun vorhandenen Mehrheitsverhältnisse entsprechen nicht mehr dem Wählerwillen.

Jetzt ist es unsere große Herausforderung, die Wählerinnen und Wähler drei Wochen nach der Bundestagswahl erneut zu mobilisieren an die Wahlurne zu treten um den Niedersächsischen Landtag zu wählen.

Planerisch ist der verkürzte Wahlkampf kein Problem, da wir durch die Bundestagswahl ohnehin alle im Wahlkampfmodus sind und Programme und Strategien auch für die Landtagswahl bereits erarbeitet werden. Nun muss alles halt ein bisschen schneller gehen.

Insbesondere Braunschweig und unsere Region hatten bisher in der von Stephan Weil geführten Landesregierung eine starke Stimme und viele unserer Anliegen wurden umgesetzt. Ich kämpfe dafür, dass das so bleibt. Dabei werde ich Themen und Argumente in den Vordergrund stellen und auf Polemik und persönliche Angriffe verzichten. Denn auch im Wahlkampf sollte Fairness oberstes Gebot sein.