
Dieses entsprach allerdings nicht den Tatsachen, denn es handelte sich eher um ein stetiges Ansteigen der Pegel mit der Folge, dass Wabe, Schunter, Mittelriede und natürlich auch die Oker über die Ufer traten und Vorgärten, Keller und einzelne Straßenabschnitte vorwiegend im Nordosten von Braunschweig geflutet wurden. „Wir sind allerdings in der Stadt Braunschweig im Vergleich zu anderen Kommunen wie Wolfenbüttel, Goslar oder Bad Harzburg noch glimpflich davongekommen“ erklärt der Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann. „Dieses liegt vor allem daran, dass in den letzten Jahren die präventiven Maßnahmen deutlich verstärkt wurden und natürlich die Braunschweiger Feuerwehr hervorragend auf die Situation vorbereitet war.“ Der Hochwasserschutz war in der Landespolitik jüngst ein Thema umfangreicher Beratungen im Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz, dem der Braunschweiger Abgeordnete Christoph Bratmann angehört.
Am Ende der Landtagsberatungen wurden im Juni dieses Jahres durch einen Entschließungsantrag weitere Maßnahmen zum Hochwasserschutz beschlossen. Ziele sind dabei die stärkere finanzielle Förderung der Kommunen beim Hochwasserschutz vor Ort, die Stärkung interkommunaler Zusammenarbeit sowie die Verbesserung der Hochwasservorhersage um frühzeitig die richtigen Maßnahmen einleiten zu können. „Ich gehe davon aus, dass Hochwasserereignisse durch dauerhaften Starkregen in unserer Region zukünftig durchaus häufiger vorkommen werden. Daraus müssen wir umwelt- und planungspolitisch die richtigen Schlüsse ziehen.“ Erklärt Christoph Bratmann abschließend und fügt an: „Mein besonderer Dank gilt der Braunschweiger Feuerwehr und allen Hilfskräften die sich bei der Bewältigung des Hochwassers engagiert haben. Das war vorbildliches bürgerschaftliches Engagement."