Welt-AIDS Tag 2016

Auch in diesem Jahr fand am 01.12. der alljährliche Welt-AIDS Tag statt und die Braunschweiger AIDS-Hilfe hatte wieder zur Straßensammlung aufgerufen. So fand sich auch wieder Christoph Bratmann neben anderen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung ein, um für den guten Zweck mit der Spendenbüchse durch die Braunschweiger Innenstadt zu gehen. Unterstützt wurde er dabei von seiner Mitarbeiterin Paula Neubauer.

Der Stand zum Welt-AIDS Tag

In der Vorweihnachtszeit zeigten sich viele Menschen spendenfreudig und das Geld wird für die Arbeit der AIDS-Hilfe auch dringend gebraucht. Obwohl durch den medizinischen Fortschritt der vergangenen Jahre ein normales Leben für Betroffene ohne weiteres möglich ist, haben viele Erkrankte nach wie vor mit Diskriminierungen zu kämpfen. Bei der Studie „Positive Stimmen“ wurden über 1000 Menschen mit HIV über ihren Alltag mit der Krankheit befragt. Dabei gaben 77 Prozent (!) an im vergangenen Jahr Opfer von Diskriminierungen geworden zu sein.

Beispiele von Diskriminierung finden vor allem im Gesundheitswesen statt. Späte oder gar keine Termine, sowie unnötige Sonderbehandlungen gehören dabei für viele Betroffene zur Tagesordnung. Auch im Familien- und Freundeskreis sowie an der Arbeitsstelle sehen sich einige Menschen mit HIV Ausgrenzungen ausgesetzt, sie zu teils schweren psychischen Belastungen führen.

„Für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft wie die unsrige ist dieser Zustand unhaltbar. Da die medizinischen Voraussetzungen für ein normales Leben HIV Erkrankter geschaffen sind, sollte auch ein normaler sozialer Umgang möglich sein.“, so der Abgeordnete Christoph Bratmann am Welt-AIDS Tag. Aus diesem Grund wurde er auch persönlich tätig, um die Aufklärungs-, Beratungs- und Präventionsarbeit der Braunschweiger AIDS-Hilfe tatkräftig zu unterstützen.