Braunschweiger SPD bekennt sich zu Weltoffenheit, Toleranz und kultureller Vielfalt.

PRESSEMITTEILUNG Braunschweiger SPD bekennt sich zu Weltoffenheit, Toleranz und kultureller Vielfalt.

Angesichts einer geplanten Demonstration des Braunschweiger „Pegida“-Ablegers „Bragida“ bezieht die Braunschweiger SPD eindeutig Position:

 Wenn Bürgerinnen und Bürger ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik und ihre Ängste vor sozialem Abstieg oder Überfremdung öffentlich kundtun, dann ist das zunächst mal ihr demokratisches Recht. Es ist dann aber auch die Pflicht der demokratischen Parteien sich eindeutig gegen jegliche Form der Fremdenfeindlichkeit zu positionieren und für Grundwerte wie Toleranz, kulturelle Vielfalt und die Solidarität mit Flüchtlingen zu werben.

„Sicher sind viele Menschen, die im Zusammenhang mit der Pegida-Bewegung auf die Straße gehen keine potenziellen Neonazis. Wer aber Politiker als „Volksverräter“ verunglimpft und die Medien pauschal als „Lügenpresse“ diffamiert und darüber hinaus ein düsteres Zerrbild von Überfremdung und Islamisierung propagiert, der will die Ängste von Menschen politisch instrumentalisieren und bewegt sich außerhalb des demokratischen Spektrums. Hier heißt es: Wehret den Anfängen!“ Erklärt in diesem Zusammenhang der Braunschweiger SPD-Unterbezirksvorsitzende Christoph Bratmann (MdL).

Die Braunschweigerinnen und Braunschweiger schätzen mehrheitlich ihre Stadt als eine weltoffene und bunte Stadt mit einer langen Migrationsgeschichte. Hier leben Menschen aus über 150 Nationen mit unterschiedlichen Religionen friedlich zusammen. Damit dieses so bleibt, wird die Braunschweiger SPD sich am 19.01.2015 an einer Gegenkundgebung beteiligen.