

Die Zeichen stehen gut für die Braunschweiger SPD – und so war es kein Wunder, dass der SPD-Unterbezirksvorsitzende Christoph Bratmann über 350 Menschen aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Vereinen zum Neujahresempfang der SPD in der Stadthalle Braunschweig begrüßen konnte. In den anschließenden Reden des SPD-Bezirksvorsitzenden Hubertus Heil, Ministerpräsidenten Stephan Weil und Oberbürgermeisterkandidaten Ulrich Markurth wurden die Bundes-, Landes- und Kommunalpolitischen Schwerpunkte der SPD deutlich.
„Ein lebendiges Braunschweig braucht die Vielfalt aller Menschen!“ – SPD-Oberbürgermeisterkandidat Ulrich Markurth lud in seiner Rede alle Braunschweiger ein, in Braunschweig mitzuwirken. Laut Markurth seien die Kommunen die Lern- und Kernorte der Demokratie: Wichtig sei, dass sich Bürger ihre Wünsche und Forderungen äußern – noch wichtiger sei es, dass sich Bürger für ihre Anliegen einbringen. „Bei aller Vielfalt ist es eine zentrale Aufgabe eines Oberbürgermeisters, die Interessen aller Bürger in Braunschweig zusammenhalten“, so Markurth.
Der Erste Stadtrat der Stadt Braunschweig sieht aber auch die kommenden Herausforderungen für die Stadt: „Das Thema Region wird uns alle in den nächsten Jahren bewegen!“ Aktuell werde laut Markurth die Diskussion um die Region zu staatsrechtlich behandelt. „Das Thema Region geht die Menschen direkt an, denn es geht um ihre Lebenschancen hier vor Ort“, so Markurth. Braunschweig spiele bei der Weiterentwicklung der gesamten Region als Oberzentrum eine wichtige Rolle. Er werde als Oberbürgermeister die Hand ausstrecken und gemeinsam mit den benachbarten Gebietskörperschaften die Probleme lösen.
Besonders beim Thema Mobilität sieht der SPD-Oberbürgermeisterkandidat eine zentrale und verbindende Aufgabe in der Region: „Mobilität sichert den Menschen Teilhabe. Und um zukünftig für alle Menschen Mobilität zu sichern, müssen wir den öffentlichen Personennahverkehr wesentlich ausbauen“, so Markurth. Obwohl sich Süd-Ost-Niedersachsen als Verkehrskompetenzregion schmücke, sei dies für die Menschen in der Region nicht spürbar. Doch alleine könne die Region die Mobilitätsprobleme nicht meistern – hier erinnerte er Ministerpräsident Stephan Weil an ein altes Versprechen: „Vor der Expo im Jahr 2000 hat die Region Braunschweig auf Fördergelder verzichtet, damit die Infrastruktur in Hannover ausgebaut werden konnte. Das ist fast 15 Jahre her – jetzt sind wir mal dran!“
„Wir erleben gerade das Comeback der Braunschweiger SPD – und nach den Erfolgen bei der Landtagswahl und dem Direktmandat bei der Bundestagswahl ist es nun wieder an der Zeit für einen sozialdemokratischen Oberbürgermeister in Braunschweig“, machte Ministerpräsident Stephan Weil den Gästen in der Braunschweiger Stadthalle Mut. Ein Wahlsieg von Ulrich Markurth am 25. Mai würde das Comeback perfekt machen.
Warum aber Markurth der perfekte Kandidat sei, machte er in seiner Rede deutlich. Alleine Grußworte halten zu können reiche heute nicht mehr aus. Ein Oberbürgermeister müsse Fachkompetenz mitbringen, da er verantwortlich für ein breites Spektrum an Themen sein werde. Er müsse brennen für seine Stadt und täglich seine Stadt verbessern wollen. Und ein Oberbürgermeister müsse die Menschen seiner Stadt mögen – egal welche Meinung sie haben. Und hier kennt sich Weil als ehemaliger Oberbürgermeister der Landeshauptstadt aus: „Das seien die Eigenschaften, die ein Oberbürgermeister einer modernen Großstadt mitbringen muss – und wenn ich mir einen Oberbürgermeisterkandidaten für Braunschweig aussuchen könnte, der diese Eigenschaften mitbringt, dann ist es Ulrich Markurth!“