Abgeordnete aus dem Bezirk Braunschweig besuchen Arbeitsagentur und Landeschulbehörde

Die „Braunschweiger Gruppe“ der Landtagsabgeordneten aus der Region besuchte am 07. Mai zuerst die Agentur für Arbeit, danach die Regionalabteilung der Niedersächsischen Landesschulbehörde in Braunschweig.

Mit dem Rücken zur Kamera: Petra Emmerich-Kopatsch (Seesen), Dr. Alexander Saipa (MdL Goslar), links im Bild: Volker Zäuner (stellv. Leiter der Agentur für Arbeit), Harald Eitge (Leiter der Agentur für Arbeit, etwas verdeckt), von links: Stefan Klein (MdL Salzgitter), Klaus-Peter Bachmann (MdL Braunschweig und Landtagsvizepräsident), Markus Bosse (MdL Wolfenbüttel-Süd/Salzgitter), Detlef Tanke (MdL Gifhorn-Süd, beide verdeckt) und Christoph Bratmann (MdL aus Braunschweig)

Klaus-Peter Bachmann, Christoph Bratmann (beide MdLs aus Braunschweig), Marcus Bosse (MdL Wolfenbüttel-Süd/Salzgitter), Petra Emmerich-Kopatsch (Seesen), Stefan Klein (MdL Salzgitter), Dr. Alexander Saipa (MdL Goslar) und Detlef Tanke (MdL Gifhorn-Süd) wurden vom Leiter der Agentur für Arbeit, Harald Eitge, und seinem Stellvertreter, Volker Zäuner, im Gebäude Cyriaksring empfangen. Die Mitarbeiter dort sind für Braunschweig, Salzgitter, Wolfenbüttel und Goslar zuständig. Stefan Klein als Sprecher der Braunschweiger Gruppe bedankte sich für den Gesprächstermin, der einen schon regelmäßigen, früheren Austausch zwischen den Abgeordneten und der Leitung der Agentur für Arbeit fortsetzt.

Themen dieses Mal waren das Berufsorientierungsprojekt für Schüler ab der 8. Klasse, das ihnen über einen Zeitraum von zwei Jahren bei der Auswahl des späteren Berufs hilft, sowie die Kompetenzfeststellung in den Schulen, einschließlich den Fragen nach Zuständigkeit und Finanzierung.

Christoph Bratmann, der vor seiner Wahl zum Landtagsabgeordneten als Berufsschullehrer tätig war, betonte, wie wichtig es sei, den Jugendlichen bei der Berufsfindung zu helfen, um die hohen Zahlen der Abbrecher während der Ausbildung zu senken. Harald Eitge sprach Probleme bei den Altenpflegeschulen an. Bachmann stellte fest, dass wegen der demografischen Entwicklung genügend Nachwuchs bei den Gesundheitsberufen sehr wichtig sei.

Weitere Themen waren die Weiter- und Höherqualifizierung von Erwachsenen, die Regionsbildung (auch im Hinblick auf Berufsschulen) und das Problem, dass eine steigende Zahl von Vollzeit-Berufstätigen so wenig verdient, dass sie durch Hartz IV-Leistungen „aufstocken“ müssen. Bratmann (unter anderem Mitglied im Kultusausschuss) wird diese Themen mit in die zuständigen Arbeitskreise der SPD-Landtagsfraktion und die Ausschüsse nehmen. Bachmann ergänzte, dass er ab Juni den Vorsitz des Landesverbandes der Volkshochschulen übernehmen werde und damit Ansprechpartner für Weiterbildung in diesem Bereich werde. Alle vereinbarten, weiterhin in regelmäßigem Kontakt zu bleiben.

Die Abgeordneten Bachmann, Bratmann, Klein und Tanke, zu denen noch Uwe Strümpel (MdL Helmstedt) stieß, fuhren weiter zu einem Informationsgespräch in die Regionalabteilung Braunschweig der Niedersächsischen Landeschulbehörde in der Wilhelmstraße. Dort begrüßte sie der Regionalabteilungsleiter Walter-Johannes Herrmann. Thema war hier unter anderem die Organisationsstruktur und denkbare Korrekturen. Veränderungen seien dringend notwendig, bemerkte Bachmann. Auch hier waren sich alle einig, den Gedankenaustausch in Zukunft fortzusetzen.