

Die meisten der angesprochenen KneipenbesucherInnen stimmten mit den Jusos und Christoph Bratmann überein, dass die von schwarz-gelb eingeführten Studiengebühren wieder abgeschafft werden müssten. Die Gespräche in den Kneipen und Bars wurden auch genutzt, um weitere Bildungseckpunkte der SPD wie den weiteren Ausbau von Ge-samtschulen und die Wiedereinführung der Landeszentrale für politische Bildung zu erläutern.
„Die Einführung und das Festhalten der Studiengebühren, die Abschaffung der Landes-zentrale für politische Bildung als staatliches Instrument der politischen Aufklärungsarbeit und eine unmenschliche Asyl- und Flüchtlingspolitik durch CDU und FDP haben Niedersachsen in den letzten zehn Jahren zu einem Land der sozialen Kälte gemacht“, so der Vorsitzende der Jusos Braunschweig, Enrico Hennig. Der 25-jährige erläutert weiter, warum es wichtig ist, am 20. Januar die SPD zu wählen: „Wir stehen als Sozialdemokratie vor allem für junge Menschen für einen landespolitischen Wandel. Beispielsweise möchten wir auch die Formen der Jugendbeteiligungsrechte ausbauen und stehen für die Absenkung des Wahlalters ab 16 Jahren bei Landtagswahlen ein.“
Den interessanten Abend ließ man in einer gemütlichen Sitzrunde ausklingen. Die Jusos, wie auch Christoph Bratmann, waren sich am Ende der Aktion einig, dass die Aktion ein Erfolg war. Besonders im Bereich Bildung fand man viel Zustimmung. „Zu vielen Gesprächen wurde unter anderem über die Gestaltungsmöglichkeiten von Politik diskutiert.“ stellte Christoph Bratmann fest. Der Berufsschullehrer und Vorsitzender des Schulausschusses im Rat der Stadt Braunschweig sagte weiter: „Dabei wurde deutlich, dass die Menschen mehr von der Politik erwarten, als das was jetzt von der Landesregierung geboten wird.“
Nächten Samstag, den 12. Januar starten die Jusos ihre zweite Kneipentour. Dann geht es mit dem Kandidaten des Wahlkreises I, Christos Pantazis, in die Kneipen und Bars der Innenstadt und des Östlichen Ringgebietes. Die Jusos sind sich sicher, dass auch dieser Abend wieder ein Erfolg werden wird.
Text und Fotos: Peter Senftleben