

Bereits seit dem Jahr 2006 beschäftigt sich der Stadtbezirk Westliches Ringgebiet mit der Ringgleisquerung vor allem an der Hugo-Luther-Straße. Im Jahr 2007 wurden die seitens der Politik vorgeschlagenen Lösungen einer Lichtsignalanlage sowie einer Mittelinsel als finanziell nicht realisierbar verworfen. So wurde der Bereich auf „Tempo 30“ beschränkt. Hierzu wurden sowohl Verkehrsschilder als auch Piktogramme auf den Fahrbahnen angebracht. Weiter wiesen neu aufgestellte Verkehrsschilder auf kreuzende Radfahrer hin.
Besonders zu den Hauptverkehrszeiten komme es dennoch wiederholt zu gefährlichen Situationen im Bereich der Ringgleisquerung. „Entweder die Autos kommen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit aus der Arndtstraße oder Autos fahren am stehenden Bus vorbei und übersehen Passanten und Radfahrer beim Überqueren des Ringgleises“, so Dölz weiter. Diese konnten Mitglieder der SPD-Stadtbezirksratsfraktion im westlichen Ringgebiet und Mitglieder des Planungs- und Umweltausschusses bei einem Ortstermin hautnah beobachtet werden. Besonders die dunkle Jahreszeit mache die Situation noch unüberschaubarer.
Als pensionierter Polizeibeamter habe für Dölz die Sicherheit seiner Mitbürger Vorrang: „Diese Stelle hat sich über die Jahre als Gefahrenpunkt herausgestellt. Wir müssen handeln und werden die Lichtsignalanlage und die Querungshilfe wieder ins Spiel bringen!“ Auch die Querungsbereiche an der Ernst-Amme-Straße und am Madamenweg werde er im Auge behalten.
Text: William Labitzke
Foto: Nadine Hermann