
„Den vorliegenden Vorschlag, das neue FBZ auf dem Milleniumsgelände am Madamenweg umzusetzen, sehen wir kritisch, da hier offensichtlich nur der finanzielle Aspekt eine entscheidende Rolle gespielt hat. Wir werden uns aber nicht schon im Vorfeld endgültig für oder gegen einen Standort aussprechen, so lange wir uns nicht mit der dahinter stehenden Konzeption auseinandergesetzt haben.“ Erklärte der SPD-Unterbezirksvorsitzende Christoph Bratmann. „Dabei ist ein Standort im Westen oder Norden der Stadt durchaus begrüßenswert um ein Gleichgewicht zu den kulturellen Angeboten im östlichen Ringgebiet oder der Innenstadt zu schaffen.“ So Bratmann weiter.
Auf Antrag der SPD-Mitglieder im Kulturausschuss werden die Ausschussmitglieder deshalb nun eine Bereisung aller geprüften Standorte für das FBZ durchführen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Nach unseren Vorstellungen muss das neue FBZ ein soziokulturelles Zentrum im eigentlichen Sinn sein und nicht nur ein reines Veranstaltungszentrum. Solch ein FBZ funktioniert nur dann, wenn es in der Kulturszene breite Akzeptanz findet und von den Menschen in dieser Stadt angenommen wird. Um dieses zu erreichen, wird die SPD sich für die folgenden Voraussetzungen einsetzen:
>>> Transparenz und Beteiligung des Kulturausschusses, der Ratsfraktionen und der betroffenen Bezirksräte bei der Standortsuche.
>>> Eine umfassende Bedarfsanalyse unter potenziellen Nutzerinnen und Nutzern.
>>> Ein breit angelegtes Dialog- und Beteiligungsverfahren mit Kulturschaffenden und Fachleuten hinsichtlich der Konzeption des neuen FBZ.